Kombucha selber machen – Anleitung selbstgebrauter Kombucha

Kombucha selber machen – Anleitung selbstgebrauter Kombucha

Ich bin gerade dabei, Erfahrung mit Kombucha zu sammeln und möchte meine Begeisterung und mein Wissen, was ich bisher gesammelt habe, gerne mit euch teilen.

Was ist Kombucha und warum ist es so gesund?

Kombucha ist ein fermentiertes Teegetränk, das viele gesundheitliche Vorteile bieten kann. Durch die Fermentation entsteht eine Vielzahl von nützlichen Bakterien, Enzymen und Säuren, die unserem Körper auf vielfältige Weise zugute kommen.

Gesundheitliche Vorteile – Was sagt man über Kombucha:

  • Probiotika für eine ausgewogene Darmflora
  • Antioxidantien zum Schutz der Zellen für strahlende Haut
  • Bessere Verdauung und Nährstoffaufnahme
  • Gestärktes Immunsystem
  • Unterstützung beim Gewichtsmanagement
  • Entgiftung des Körpers
  • Gesteigerte Energie und verbesserte Stimmung
  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Regulierter Blutzuckerspiegel
  • Förderung der Herzgesundheit

Die Wirkungen können vielfältig sein, auch abhängig von dem verwendeten Tee (wissenschaftlich sind die Wirkungen noch nicht belegt). Zu beachten ist natürlich, dass diese Wirkungen individuell variieren können und dass Kombucha keine Heilversprechen macht.


Wie kann ich Kombucha zu Hause brauen?

Das Brauen von Kombucha zu Hause ist einfacher, als du vielleicht denkst. Du benötigst nur einige Grundzutaten wie Tee, Zucker und einen Kombucha-Pilz mit Ansatzflüssigkeit (auch bekannt als SCOBY).

Wenn du selbst einen Kombucha Tee-Pilz bestellen möchtest – nachfolgenden habe ich gekauft. Der Lieferung ist ebenfalls eine ausführliche Anleitung und Tipps zur Herstellung beigelegt.

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Anleitung für das Brauen von Kombucha:

Zutaten und benötigtes Zubehör

  • 1 Liter Wasser
  • 3 bis 10 g grünen Tee oder eine Mischung aus Grün-/ Schwarztee + Früchtetee
  • 55 bis 120 g Zucker (weißer Zucker, Rohrzucker, Kokosblütenzucker, etc.)**
  • Ein Kombucha-Pilz mit Starterflüssigkeit auch SCOBY genannt (150 g)
  • Ein großes Gärglas
  • Ein sauberes Taschentuch
  • Ein Gummiband
  • Sieb
  • Topf

Schritt 1: Tee zubereiten und abkühlen lassen

  • Koche das Wasser in einem Topf auf und gib den Tee hinzu, der ca. 2 Minuten lang mit kocht und anschließend noch 7 bis 10 Minuten zieht (Topf von der Herdplatte nehmen).
  • Siebe den Tee ab, z. B. in einen anderen Topf.
  • Gib den Zucker in den noch heißen Tee, sodass er sich gut auflösen kann.
  • Lasse ihn bis auf Raumtemperatur abkühlen.

Schritt 2: Kombuchakultur (SCOBY) zufügen

  • Gieße den abgekühlten Tee in das Gärglas (zuvor gut reinigen).
  • Gib den fertigen Kombuchapilz mit Starterflüssigkeit in den Tee.
  • Decke den Behälter mit einem sauberen Taschentuch ab und befestige es mit einem Gummiband. Dadurch kann die Luft gut zirkulieren und ist gleichzeitig von der äußeren Umgebung geschützt.
  • Lasse den Kombucha an einem warmen Ort (idealerweise ca. 23 °C) für 5 bis 14 Tage fermentieren. Je länger du ihn fermentieren lässt, desto saurer wird der Geschmack, heißt gleichzeitig auch, dass mehr Zucker abgebaut wird.

Schritt 3: Geschmackstest und Abfüllen

  • Nach 5 Tagen kannst du einen Geschmackstest machen, indem du vorsichtig mit einem sauberen Röhrchen etwas Kombucha aus dem Behälter probierst. Wenn der Geschmack dir gefällt, ist der Kombucha fertig (je wärmer die Umgebungstemperatur ist, desto schneller geht der Reifeprozess voran).
  • Entferne den Kombucha-Pilz vorsichtig mit sauberen Händen, spüle ihn mit lauwarmen Wasser ab und lege ihn in ein sauberes Schälchen mit etwas Kombucha für deine nächste Herstellung (beginne direkt mit einem neuen Ansatz oder lagere die Kultur bei Zimmertemperatur, er ist monatelang haltbar).
  • Gieße den fermentierten Kombucha durch ein feines Sieb in Flaschen (dunkle Flaschen schützen die Inhaltsstoffe noch besser) ab und verschließe sie fest.
  • Lagere die Flaschen im Kühlschrank für weitere 2 bis 3 Tage, um eine Kohlensäurebildung zu ermöglichen.
  • Danach kannst du deinen selbstgemachten Kombucha im Kühlschrank wochenlang lagern und gekühlt genießen!

Das ist es! Mit dieser einfachen Anleitung kannst du deinen eigenen köstlichen Kombucha zu Hause brauen.

Willst du es auch einmal versuchen? Diesen Tee-Pilz habe ich verwendet:
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Warum solltest du selbst Kombucha brauen?

Du hast die volle Kontrolle über die Zutaten und den Fermentationsprozess. Du kannst deinen Kombucha nach deinem Geschmack anpassen und sicherstellen, dass er genau deinen Vorstellungen entspricht. Gleichzeitig tust du etwas Gutes für deine Gesundheit.

Bei jedem neuen Ansatz bildet sich i. d. R. ein neuer Pilz, die Kultur ist praktisch unbegrenzt haltbar.

Kombucha Tee-Pilz – entstanden nach der ersten Fermentation

Wie viel Zucker enthält Kambucha?

Die Frage wie viel Zucker am Ende in Kombucha enthalten ist, kann so nicht einfach beantwortet werden. Der Zucker hat keinen konstanten Wert. Er wird von Tag zu Tag abgebaut, somit verändert sich der Zuckergehalt stetig.

**Der verwendete Zucker hat einen Einfluss auf den Geschmack, herkömmlicher weißer Haushaltszucker ist hierbei neutral. Stevia oder Xylit können nicht für die Fermentation verwendet werden.

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